Ist „Wir schaffen das“ nur „Wunschdenken“?
Podiumsdiskussion in Hamburg mit Thilo Sarrazin, Roland Tichy, Farid Müller und Henning Vöpel.
Die Flüchtlingskrise ist scheinbar aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.
Doch der Schein trügt. Die Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern suchen sich neue Wege, um nach Europa zu gelangen. Und die Brexit-Abstimmung in England hat gerade gezeigt, wie sehr das Flüchtlingsthema eine Gesellschaft spalten kann. Schließlich leben in Deutschland ca. eine Million Flüchtlinge, die in einem schwierigen und langwierigen Prozess in die Gesellschaft integriert werden müssen – zum Wohle beider Seiten.
Doch ist das überhaupt möglich? Wie kann langfristig diese Integration gelingen?
Darüber diskutierten mit Henning Vöpel und Farid Müller zwei Autoren des Buches „Schaffen wir das? Plädoyers für mehr Offenheit in der Flüchtlingskrise“ mit dem Buchautor Thilo Sarrazin und dem Journalisten Roland Tichy. Henning Vöpel ist Geschäftsführer des renommierten Hamburger Instituts für Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Farid Müller Abgeordneter der Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft. Thilo Sarrazin, Autor des umstrittenen Bestsellers „Deutschland schafft sich ab“ hat gerade sein neues Buch „Wunschdenken“, indem er scharf mit der Politik der Bundesregierung abrechnet, herausgebracht. Roland Tichy ist als früherer Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“ ein renommierter Journalist. Die Moderation übernimmt Martina Fietz, Berliner die Chefkorrespondentin von „Focus Online“.